Sugar Pot - Kaffee, Milch und süße Küsse, Einzelband
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- Artikel-Nr.: TP-978-3-8420-6788-2
- Autor(en): Naro Sakuragawa
- Veröffentlichung: 10.02.2021
- Altersempfehlung: 16+
- Genre: Boys Love, Romance, Slice of Life
- Seitenanzahl: 160
- Ausstattung: Softcover
- ISBN: 978-3-8420-6788-2
- Maße (LxBxH): 13 x 126 x 188 mm
- Gewicht: 145 g
- Produkt: Manga Mehr Details anzeigen Weniger Details
Der tollpatschige Cafébesitzer Kanata gibt mit seinem köstlichen Gebäck und aromatischen Kaffee alles, um sein Geschäft zu einem Erfolg zu machen. Sein großes Vorbild ist dabei sein Kindheitsfreund Ryunosuke, den er zu Schulzeiten immer für seine Zuverlässigkeit und Reife bewundert hat. Doch der Kontakt zwischen den beiden ist abgebrochen – bis Ryunosuke nach Jahren plötzlich sturzbesoffen vor Kanatas Tür steht und komplett verändert scheint. Kann Kanata ihm aus seinem Tief heraushelfen?
Süßer Band, man hätte die Geschichte aber besser ausarbeiten können
Inhalt:
Kanata war schon immer ein echter Tollpatsch. Zerdepperte Tassen, kaputte Teller, ausgeschüttete Getränke markierten seinen Weg.
Dies hat sich später auch nicht geändert. Heute ist er der Besitzer eines kleinen Cafés. In seinem Beruf ist er vollkommen aufgeblüht. Sein einziger Wunsch ist es, seinem Kindheitsfreund Ryunosuke, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat, das Café zeigen zu können und ihm einen Kaffee machen zu können.
Als hätte der Himmel seine Bitte erhört, steht eines Abends Ryunosuke vor ihm. Doch er ist ganz anders, als Kanata ihn in Erinnerung hatte. Sein Held ist nämlich faul, mürrisch, ganz und gar nicht hilfsbereit und wie es aussieht arbeitslos.
Und Obwohl er nicht viel redet, spürt Kanata, dass da mehr im Busch sein muss...
Meine Meinung:
Ich habe schon einiges über dem Manga gehört und ich muss sagen, irgendwie teile ich eure Meinungen.
Fangen wir mit den positiven Sachen an:
Die Charaktere sind sehr sympathisch. Sowohl der kindlich wirkende Kanata als auch der mürrische Ryunosuke haben mir sofort gefallen. Ihre gegensätzlichen Persönlichkeiten ergänzen sich und harmonisieren perfekt.
Für einen Einzelband ist die Geschichte unerwartet rund und lässt sich flüssig lesen.
Und das Offensichtlichste: der Zeichenstil. Leichte und feine Linien, knuffige Charaktere. Wunderschön. Alleine das Cover ist schon ein echter Augenschmaus.
Was mir weniger gut gefallen hat ist, dass die Handlungen teils nicht wirklich nachvollziehbar waren, beziehungsweise es passiert einfach alles viel zu schnell. Auch zu Einzelbandverhältnisse zu schnell.
Die Sache mit Ryunosuke, warum er betrunken vor Kanatas Tür gelandet ist, erschien mir ein bisschen fehl am Platz, wie ein letzter verzweifelter Versuch der Story doch noch irgendwie einen halbwegs vernünftigen Sinn zu geben.
Man hätte die Geschichte richtig schön ausarbeiten können. Schade, dass der Band so dünn ist.
Im Großen und Ganzen hat mir der Band ganz gut gefallen.
Der perfekte Lesestoff für Zwischendurch. Erwartet aber nichts Weltbewegendes.
Für die wenigen Seiten, eine ziemlich runde Geschichte.
Normalerweise greife ich selten zu Boys Love Manga, die schon so aussehen, als wären sie einfach nur kitschig. Aber, irgendwie sind in der letzten Zeit gefühlt sehr wenige erschienen, weswegen ich es einfach gewagt habe und ich muss sagen, ich bin nicht enttäuscht.
Aber first things first,
das Artwork ist wirklich schön, die Zeichnungen fein und die Charaktere gut zu unterscheiden. Und das nicht nur äußerlich, sondern auch die Konzeption der Verhaltensweisen betreffend. Normalerweise nerven mich so Bambiaugen Charaktere wie Kanata, aber irgendwie fand ich ihn auf Anhieb sympathisch. Das lag an seiner aufgeschlossenen und herzlichen Art. In Bezug auf Ryunosuke kann ich das allerdings nicht behaupten. Aber an dieser Stelle verrate ich mal nicht zu viel.
Tatsächlich bin ich mehr als überrascht, dass dieser doch recht dünne Einzelband, eine für diese Verhältnisse ziemlich runde Geschichte erzählt. Es gab nur 1-2 Kleinigkeiten, die ich etwas seltsam fand und man weiß ja nie, ob so etwas gegebenenfalls auch an der Übersetzung liegt. Jedoch hat die Erzählweise es geschafft, dass man das Gefühl hatte, eine wesentlich umfangreichere Geschichte gelesen zu haben. Wie eine kleine Miniserie, irgendwie.
Wenn man berücksichtigt, dass es nur wenige Seiten und diesen einen Band gibt, muss ich sagen, dass er zu den besseren One Shots zählt.
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